Fairer Handel auf der kommunalen Agenda: Seit 2009 verbindet die Fairtrade-Towns Kampagne erfolgreich Akteure aus Handel, Politik und Zivilgesellschaft, für das gemeinsame Ziel, den fairen Handel in ihrer Heimat voranzubringen. Ob im Rathaus, in der Kantine, im Weltladen, im Café, im Sportverein oder im Lebensmitteleinzelhandel – der faire Handel bietet viele Anknüpfungspunkte in Ihrer Stadt.
Die Fairtrade-Schools Kampagne bekommt seit 2012 stetig Zuwachs. In engagierten Schulen erhält der faire Handel einen festen Platz im Schulalltag und die Schülerinnen und Schüler stärken ihr Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung.
Für Hochschulen startete Fairtrade Deutschland im Sommersemester 2014 die Kampagne Fairtrade-Universities. Die Kampagne fördert das Bewusstsein für den fairen Handel auf dem Campus, verbunden mit der konkreten Umsetzung von Aktivitäten. Die Studierendenschaft, die Verwaltung sowie die gastronomischen Betriebe und Geschäfte der Hochschule setzen sich dabei für ein gemeinsames Ziel ein. Alle Hochschulen in Deutschland können sich an der Kampagne beteiligen.
Unsere gesellschaftliche Zukunftsfähigkeit sichern
Der faire Handel wurde u.a. durch die ca. 600 Weltläden in Deutschland - häufig von Kirchengemeinden getragen - entwickelt. Seit einigen Jahren haben die ÖkoFairen Produkte diese Nische verlassen, um noch mehr Verbraucher, Akteure und Entscheider zu erreichen. Das Marketing für den Fairen Handel wird u.a. durch Fairtrade Deutschland, durch Fairtrade-Importeure (z.B. Gepa - The Fair Trade Company ) und das Forum Fairer Handel unterstützt, wie man z.B. an der Kampagne: Öko + Fair ernährt mehr!, eine Kampagne für zukunftsfähige Welternährung, sehen kann.
Die Vision des Fairen Handels
"Die Fair-Handels-Bewegung teilt die Vision einer Welt, in der Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung den Kern der Handelsstrukturen und -praktiken bilden, so dass alle durch ihre Arbeit einen angemessenen und würdigen Lebensstandard halten und ihr volles menschliches Potenzial entfalten können." (Grundsatz-Charta für den Fairen Handel)
Fairtrade-Towns fördern den fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich gemeinsam lokal für den fairen Handel stark machen. Das Engagement der vielen Menschen zeigt, dass eine Veränderung möglich ist, und dass jede und jeder etwas bewirken kann.
Als Fairtrade-Town können sich Städte, kreisfreie Städte, Stadtbezirke, Gemeinden, Verbandsgemeinden, Kreise, Regionen, Inseln und Bundesländer bewerben. Die Teilnahme an der Fairtrade-Towns Kampagne ist kostenfrei. Für den Titel Fairtrade-Town muss eine Kommune nachweislich fünf Kriterien erfüllen, die das Engagement für den fairen Handel in allen Ebenen einer Kommune widerspiegeln. Jede Bürgerin und jeder Bürger kann die Entwicklung seiner Stadt zur Fairtrade-Towns anstoßen.
Die Fairtrade-Schools-Kampagne bietet Schulen die Möglichkeit, sich aktiv für eine bessere Welt einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen. Mit dem Titel "Fairtrade-School" könnt ihr euer Engagement nach außen tragen und euren Freund*innen und eurer Familie zeigen, wie kreativ ihr euch für den fairen Handel an der Schule und im Schulumfeld einsetzt. Auf dieser Seite findet ihr viele Ideen, wie ihr euch für eine nachhaltige Entwicklung und den fairen Handel einsetzen könnt.
Jede Schule in Deutschland - ganz unabhängig von ihrer Schulform - kann sich als Fairtrade-School bewerben. Die Teilnahme an der Fairtrade-Schools-Kampagne ist kostenfrei. Für die Auszeichnung mit dem Titel „Fairtrade-School" muss eine Schule nachweislich fünf Kriterien erfüllen, die das Engagement für den fairen Handel auf verschiedenen Ebene der Einrichtung widerspiegeln. Mit dem Titel „Fairtrade-School" können Schulen ihr Engagement nach außen tragen sowie Freunden und Familie zeigen, wie kreativ sich Schüler- und Lehrerschaft für den fairen Handel an der Schule und im Schulumfeld einsetzen.
Hochschulen sind gesellschaftliche Akteure und wichtige Impulsgeber für die soziale, ökologische, kulturelle und ökonomische Entwicklung. Fairtrade-Universities nehmen diese Rolle aktiv wahr und implementieren fairen Handel mit all seinen Aspekten im Hochschulalltag. Dabei werden Sie von Fairtrade Deutschland unterstützt und für ihr Engagement ausgezeichnet.
Jede Hochschule, Fachhochschule oder Universität in Deutschland kann sich als Fairtrade-University bewerben. Die Teilnahme an der Fairtrade-University-Kampagne ist kostenfrei. Für die Auszeichnung mit dem Titel Fairtrade-University muss eine Hochschule nachweislich fünf Kriterien erfüllen, die das Engagement für den fairen Handel auf verschiedenen Ebene der Einrichtung widerspiegeln.
Eine FaireKITA ist eine Einrichtung, in der Globales Lernen und Fairer Handel zum Alltag der Kinder gehören. Die Vielfalt der Welt wird durch das Thema Fairer Handel mit allen Sinnen erfahrbar. Es hilft Kindern in der Kita, die Welt als Eine Welt zu verstehen. Der Faire Handel bietet sehr viel Potential als Einstieg in die Themenwelt von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Globalem Lernen.
Durch die Verwendung von fairen Produkten in den Einrichtungen übernehmen Kitaleitungen, Erzieher*innen, Träger und Eltern Verantwortung für einen fairen und nachhaltigen Konsum. Kinder lernen in einer Fairen Kita Zusammenhänge kennen, die ihr Weltverstehen und ihr Gerechtigkeitsempfinden schärfen. Sie lernen, mit Vielfalt respektvoll umzugehen und werden vorbereitet für ein Leben in der globalisierten Welt.
Bewerben können sich alle Einrichtungen für Kinder, von Kindertagesstätten, Kindergärten, Familienzentren bis hin zu Elterninitiativen und Horten, wenn sie U6-Gruppen angeschlossen haben.
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